... ein Beruf mit langer Tradition

Persönliche Voraussetzungen

  • Interesse an chemisch-biologischen Vorgängen
  • Freude an der Herstellung alkoholhaltiger Lebensmittel
  • technisches Verständnis
  • sorgfältiges und verantwortungsbewusstes Arbeiten

Tätigkeiten

Einen klaren Branntwein herzustellen - aus Kartoffeln, Obst oder Getreide – erfordert viel Sachverstand und Fantasie. Dabei müssen Brenner und Brennerinnen sehr sorgfältig die verschiedenen Verarbeitungsschritte durchführen, um aus Zucker, Hefe und Wasser und anderen Rohstoffen trinkbaren Alkohol zu produzieren. Es ist ein Beruf, der in seiner Ausübung eine lange Tradition mit dem Einsatz moderner Maschinen und computergesteuerten Anlagen verbindet.

Während der Ausbildung lernen Brennerinnen und Brenner alles über gute Brände – vom Aufbereiten der Rohstoffe über das Maischen bis hin zum Destillieren. Aber auch das Verkosten, Abfüllen und Vermarkten der fertigen Produkte gehört zu den Aufgaben der Brennerin oder des Brenners.

Ausbildungsinhalte

  • Rohstoffe wiegen, messen, reinigen und zerkleinern
  • Maische zubereiten
  • Verzuckerungsstoffe herstellen und verarbeiten
  • vergorene Maischen und Rohbrände destillieren
  • Lagerräume kontrollieren und vor Schädlingsbefall schützen
  • Lagergefäße füllen und Erzeugnisse zum Verkauf bereitstellen

Perspektiven

  • Landwirtschaftlicher Brennmeister / Landwirtschaftliche Brennmeisterin
  • Destillateurmeister / Destillateurmeisterin
  • Getränkebetriebsmeister / Getränkebetriebsmeisterin
  • Techniker / Technikerin, Schwerpunkt Lebensmittelverarbeitungstechnik
  • Hochschulstudium (zum Beispiel Lebensmitteltechnologie, Brauwesen und Getränketechnologie)

Vergütung

Die Ausbildungsvergütung liegt durchschnittlich bei 770 Euro.

Quellen

Die Grünen 14: Vierzehn Ausbildungsberufe im Agrarbereich - Broschüre des Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL)

Bundesinstitut für Berufsbildung (BiBB)

Lexikon der Ausbildungsberufe: Beruf aktuell, Bundesagentur für Arbeit (PDF-Datei)