Schorlemer Stiftung

Die Schorlemer Stiftung des Deutschen Bauernverbandes vermittelt Auslandspraktika in den "Grünen Berufen".

Jedes Jahr gehen über 100 junge Berufstätige und Studenten aus den Bereichen der Land- und Hauswirtschaft sowie des Garten- und Weinbaus mit Unterstützung der Schorlemer Stiftung des DBV und finanzieller Förderung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) für drei bis zwölf Monate ins Ausland. Der überwiegende Teil der deutschen Bewerber möchte nach Übersee; ganz vorne liegen hier die Fernziele Neuseeland, USA, Kanada und Australien. In Europa ist Irland eines der gefragtesten Länder.

Für Japan und Uganda gibt es Sonderprogramme, die vom BMEL bzw. dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) speziell gefördert werden.

Warum überhaupt ins Ausland?

Der wichtigste Grund für die Programmteilnehmerinnen und -teilnehmer ist zumeist die fachliche Weiterbildung. Ebenso wichtig ist aber auch die Weiterentwicklung der eigenen Persönlichkeit über die intensive Auseinandersetzung mit fremden Kulturen und Sprachen. Eine fundierte und weitreichende Berufsausbildung gewinnt darüber hinaus durch den zunehmenden internationalen Wettbewerb und die fortschreitende Globalisierung immer mehr an Bedeutung. Ein Auslandspraktikum fördert nicht nur die späteren Berufschancen, sondern gibt auch neue Ideen und Impulse, den eigenen Betrieb zu führen und weiter zu entwickeln.

Interesse?

Weitere Informationen sowie Bewerbungsunterlagen finden Sie auf der Internetseite der Schorlemer Stiftung.


ELCA

Internationaler Austausch junger Landschaftsgärtner und -gärtnerinnen durch die European Landscape Contractors Association (ELCA)

Die European Landscape Contractors Association (ELCA) ist die berufsständische Vertretung des Garten-, Landschafts- und Sportplatzbaues auf europäischer Ebene. Ihr gehören derzeit 19 Nationen an. Belgien (BE), Dänemark (DK), Deutschland (DE), Finnland (FI), Frankreich (FR), Griechenland (GR), Irland (IE), Italien (IT), Luxemburg (LU), Niederlande (NL), Norwegen (NO), Österreich (AT), Polen (PL), Schweden (SE), die Schweiz (CH), Spanien (ES), Tschechien (CZ), Ungarn (HU) und das Vereinigte Königreich (UK). Außerdem hat die ELCA mit China, Russland und den Vereinigten Staaten von Amerika noch drei Partnerverbände in den Reihen ihrer Mitglieder.

Landschaftsgärtner-Austausch

Wenn junge Leute ihren Betrieb, ihre gewohnte Umgebung und ihr Land verlassen, so erfordert dies einen gewissen Mut. Der Blick über den eigenen Tellerrand hinaus wird aber in der Regel mit vielen neuen Erkenntnissen, fachlicher Weiterqualifikation und vielen persönlichen Erlebnissen und Eindrücken belohnt. Bei der Stellenbewerbung wird ein Auslandsaufenthalt äußerst positiv bewertet, denn was kann die in der heutigen Arbeitswelt verlangte Flexibilität der Arbeitnehmer besser unter Beweis stellen, als eine berufliche Tätigkeit im Ausland? Darüber hinaus vermittelt ein  Auslandsaufenthalt neue Fachkenntnisse und Fertigkeiten sowie sprachliche Kenntnisse und stärkt die soziale Kompetenz.

Aus diesem Grund fördert die ELCA seit langem über den Arbeitskreis der Betriebe den Austausch junger Landschaftsgärtner in Europa. Was zunächst mit wenigen Austauschplätzen begann, umfasst heute ein Netzwerk von zahlreichen Betrieben, die jährlich weit über 100 Praktikantenplätze für eine Periode von drei Monaten bis zu einem Jahr zur Verfügung stellen.

Der internationale Austausch junger Landschaftsgärtner wird durch den ELCA-Berufsbildungspass dokumentiert, der auch Angaben zur beruflichen Aus- und Weiterbildung enthält. Er wird an junge Landschaftsgärtner vergeben, die ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen haben und ihre berufliche Qualifikation durch einen Auslandsaufenthalt ergänzen möchten. Die Aushändigung des Passes ist kostenlos.

Weitere Informationen

Wissenswertes über den ELCA-Austausch ist auf der Internetseite www.elca.info zu finden.


LOGO e.V.

Der Verein Landwirtschaft und Ökologisches Gleichgewicht mit Osteuropa (LOGO e.V.) bietet jeden Sommer landwirtschaftliche Praktika in mehreren Staaten der GUS an.

Deutsche Praktikanten werden von den Partnerorganisationen - in der Mehrzahl landwirtschaftliche Hochschulen - vor Ort betreut.

Die Staatliche Universität Astrachan und LOGO e.V. bieten landwirtschaftlichen Nachwuchskräften aus Deutschland dreimonatige Praktika an.

Weitere Informationen

Landwirtschaft und Ökologisches Gleichgewicht mit Osteuropa (LOGO e.V.)