Die Teilnahme an länderübergreifenden Seminaren erweitert den Horizont – dies gilt auch für eine Klasse der Fachschule für Landwirtschaft Bredstedt. Sie profitierte durch den Austausch mit französischen und luxemburgischen Agrarfachschülerinnen und -schülern.

Ins "Dreiländereck" des Saar-Lor-Lux-Raums führte eine fünftägige Klassenfahrt, die die Bredstedter Fachschulklasse im Januar dieses Jahres unternahm: In der Europäischen Akademie Otzenhausen nahm die Gruppe aus Schleswig-Holstein gemeinsam mit weiteren Agrarfachschülerinnen und -schülern aus Frankreich und Luxemburg an einem trinationalen Seminar zu Themen wie gemeinsame Agrarpolitik, Nachhaltigkeit und interkultureller Austausch teil.

Unterschiede herauszuarbeiten, war beispielsweise das Ziel eines interkulturellen Abends, an dem die Schülerinnen und Schüler ihre Länder sowie typische landwirtschaftliche Betriebe ihrer Herkunftsregionen vorstellten. Zusätzlich stand jeder Seminartag unter einem bestimmten Motto. So drehte sich ein Tag um das Thema Nachhaltigkeit: An einen Impulsvortrag, den eine Referentin der Europäischen Akademie Otzenhausen hielt, schloss sich eine Gruppenarbeit an.

Die trinationalen Gruppen diskutierten über die in ihren Herkunftsländern geltenden Vorschriften zu Düngemitteln und Pflanzenschutzmitteln oder den Einsatz von Antibiotika, setzten sich also mit durchaus kritischen und kontroversen Themen auseinander. Die Ergebnisse ihrer Gruppenarbeit hielten die Schülerinnen und Schüler auf Flip-Charts fest und trugen sie in dem aus mehr als 50 Personen bestehenden Plenum vor.  

Weitere Informationen

Eine ausführliche Beschreibung des Schulprojektes finden Sie in der Ausgabe 2-2020 von B&B Agrar.